Mo., 08.05., 19.30 Uhr: Film zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus „Der letzte Jolly Boy“
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Mo., 08.05., 19.30 Uhr: Film zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus „Der letzte Jolly Boy“

Mo., 08.05., 19.30 Uhr: Film zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus „Der letzte Jolly Boy“

Aus Anlass des Jahrestages der Befreiung vom Faschismus läuft im KinOLaden am 8. Mai um 19.30 Uhr der Film „Der letzte Jolly Boy“ von Hans-Erich Viet. Leon Schwarzbaum, geboren 1921 in Hamburg, aufgewachsen in Polen, überlebte als Einziger seiner Familie Auschwitz, Buchenwald, Sachsenhausen. Als Jugendlicher spielt er mit seiner ‚Boy Group‘, den “Jolly Boys”, amerikanischen Swing. 

Trotz seines hohen Alters sucht er seit ein paar Jahren die Öffentlichkeit, um endlich ‚die Wahrheit‘ zu sagen. Davor hat er Jahrzehnte geschwiegen. Erst im Alter entwickelt er die Energie, sich zu erinnern – und vor allem: sich zu äußern. 

Auf seiner Suche nach Identität und Versöhnung begleiten wir Leon Schwarzbaum zum Landgericht Detmold, wo er im Prozess gegen den SS-Mann Reinhold Hanning zum Nebenkläger wird und als einer der Hauptzeugen auftritt. Wir besuchen seine polnische Heimat Bedzin, und wir fahren gemeinsam nach Auschwitz. Außerdem begleiten wir Leon Schwarzbaum, wenn er im Gefängnis von Zeithain mit Insassen spricht und in der Talk- Sendung „Markus Lanz“ über seine Erfahrungen berichtet.

Es entsteht eine filmische Reise durch deutsche Wirklichkeit im Gestern und Heute, auf den Spuren der Lebensgeschichte einer der letzten Überlebenden des Holocaust – eines beeindruckenden Protagonisten.