24./25.12.: Bescherung mit Oldenburger Filmen im KinOLaden
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24./25.12.: Bescherung mit Oldenburger Filmen im KinOLaden

24./25.12.: Bescherung mit Oldenburger Filmen im KinOLaden

Besondere Oldenburger Filme beschert der KinOLaden am Heiligabend von 17.00 bis 19.00 Uhr mit Kaffee, Tee und Keksen. Gezeigt wir eine Collage von Oldenburger Filmen aus dem Oldenburger Medienarchiv von Werkstattfilm. Am Ersten Weihnachtstag ist der KinOLaden von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und bietet ein besonderes Programm mit der Ausstellung „Oldenburger Ansichten“ über den Fotografen Artur Kast und zwei weiteren Ausstellungen sowie ab 15.00 Uhr der Film „Lebendige Fotografie in Oldenburg“ über die Anfänge des Kinos in Oldenburg :

1895 konnten die Bürger von Paris eine Weltpremiere erleben: Die Brüder Lumiere projizierten bewegte Bilder auf eine Leinwand. Die Geschichte des Kinos begann. 
Nach Oldenburg kamen die Filmvorführer erstmals im Jahr 1896/97. Sie bauten ihre Cinematographen in Gastsälen auf, ab der Jahrhundertwende dann auf dem Kramermarkt. Sie zeigten Filmchen mit geschichtlichem Inhalt, humoristische Szenen und nachgestellte Katastrophen. In den 20-er Jahren konnten die Oldenburger im prächtigen, 1914  neu erbauten Wall-Kino dann auch Filme aus ihrer Heimatstadt sehen. Diese waren von Gustav Tahl gedreht worden. Mit der frühen Filmgeschichte Oldenburgs verknüpft sich seine Lebensgeschichte.

Dieser Film von Werkstattfilm e.V. präsentiert erstmals das historische Material des Photographen und Dokumentarfilmers Tahl, der 1936 aufgrund seiner jüdischen Herkunft Oldenburg verlassen musste.

Viele Oldenburger konnten erstmals Aufnahmen ihrer Heimatstadt aus den 20-er und 30-er Jahren sehen. Das war für junge und alte Bürger der Stadt eine Gelegenheit, bekannte Straßen, Gebäude und Plätze im Zeitlauf der Geschichte zu erleben und wiederzuentdecken. Was in den 20er Jahren erhebende patriotische Gefühle auslöste, wie etwa die Massensportfeste und Militärparaden zu Ehren des Generalfeldmarschalls und Reichspräsidenten Hindenburgs, das amüsiert die Zuschauer heutzutage an den historischen Filmaufnahmen von Gustav Tahl (1891 – 1954) eher ein wenig.